BOCHUM (4.12.2024). Neben der polizeilichen Aufklärung muss die mutwillige Beschädigung von 70 wassergefüllten Fahrzeugsperren am Bochumer Weihnachtsmarkt zu einer Neubewertung der Sicherheitserfordernisse rund um den Dr.-Ruer-Platz führen, fordert CDU-Oberbürgermeisterkandidat Marc Adomat: „Es ist schon schlimm genug, dass wir solche Fahrzeugsperren überhaupt brauchen. Aber 70 Fahrzeugsperren beschädigt man nicht in zehn Minuten. Wenn jemand offenkundig unbehelligt einen derartigen Schaden anrichten kann, müssen wir sachlich, aber ernsthaft über eine zumindest zeitweise Videoüberwachung und eine intensivere Bestreifung sprechen.“
Es könne nicht sein, dass einerseits den Veranstalterinnen und Veranstaltern immer kostspieligere Sicherheitsauflagen gemacht würden, wenn andererseits die Schutzanlagen und vor allem das Sicherheitsgefühl der Bochumerinnen und Bochumer derart leicht angegriffen werden könnten. Auch die Gastronomen und Schausteller auf dem Weihnachtsmarkt könnten sich Umsatzeinbußen durch den Verlust eines kompletten Öffnungstages nicht leisten, so Adomat, und: „Öffentliche Sicherheit und Ordnung kosten Geld. Ein Gefühl der Unsicherheit kostet weitaus mehr.“
CDU zu ThyssenKrupp: „Verträge sind einzuhalten!“
BOCHUM (28.11. 2024). In der Debatte um die Zukunft der Stahlsparte von ThyssenKrupp erwartet die CDU Bochum, dass der Konzern betriebsbedingte Kündigungen ausschließt und sich an geschlossene Verträge zur Zukunft der Standorte hält. „Es ist unerträglich, wie ThyssenKrupp die Beschäftigten und ihre Familien mit Halbinformationen und Andeutungen in Existenzängste stürzt. Wir stehen klar an der Seite der ThyssenKrupp-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, die jetzt keine warmen Worte, sondern Verlässlichkeit und Sicherheit brauchen. Verträge sind einzuhalten“, erklärten die Kreisvorsitzende und Bundestagskandidatin Fee Roth, Oberbürgermeister-Kandidat Marc Adomat und der Europaabgeordnete Dennis Radtke heute für die Bochumer CDU.
Betriebsräte hatten berichtet, Thyssenkrupp plane den Standort an der Castroper Straße bereits 2027 statt wie vereinbart erst 2030 aufzugeben. Insgesamt könnten damit in naher Zukunft gut 1000 Stahl-Arbeitsplätze von ThyssenKrupp in Bochum bedroht sein. Roth, Adomat und Radtke betonten, sie erwarteten von der Konzernleitung einen anständigen und respektvollen Umgang mit den Betriebsräten und Gewerkschaftsvertretern: „Menschen sind keine Personalkosten mit Ohren dran.“
Schon im September hatten sich Partei und Ratsfraktion der Bochumer CDU bei einem Austausch mit Betriebsräten der beiden Bochumer Standorte klar und eindeutig positioniert: „Bochum muss Stahlstadt bleiben! Die CDU steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten, deren Jobs akut bedroht sind!“ An dem Gespräch hatte auch der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Karsten Herlitz, teilgenommen und erklärt: „Ziel aller Beteiligten muss die Erhaltung der Stahlstandorte im Ruhrgebiet und insbesondere in Bochum sein. Neben dem Erhalt hochwertiger Industriearbeitsplätze muss auch aus industriepolitischer Sicht die Unabhängigkeit vom Ausland gewahrt bleiben. Die CDU-Fraktion Bochum unterstützt die Stahlakteure im Rahmen ihrer kommunalen Möglichkeiten.“
In seinem ersten Statement nach der Kandidaten-Kür erklärt Marc Adomat, was seinen Politikstil auszeichnet und womit er die Bochumerinnen und Bochumer überzeugen will.
Bilder vom 99. Kreisparteitag der CDU Bochum am 25. November 2025 im Zeiss Planetarium Bochum
BOCHUM. Mit einer rekordverdächtigen Beteiligung von 243 Mitgliedern hat der 99. Kreisparteitag der CDU Bochum am Montagabend (25.11.2024) Marc Adomat zum Oberbürgermeister-Kandidaten und die Kreisvorsitzende Fee Roth zur Bundestagskandidatin gewählt. Adomat erhielt 210 von 235 abgegebenen gültigen Stimmen der Kreispartei, die im Bochumer Planetarium tagte. Das entspricht einer Zustimmung von 93,3 Prozent.
Adomat überzeugte die Kreispartei mit einer 15-minütigen Rede, in der der Verwaltungsprofi zwar Schwerpunkt-Themen seiner Politik nannte, den Bochumerinnen und Bochumern aber vor allem versprach, ihnen zuzuhören – und ihnen nichts zu versprechen, das er nicht halten könne.
Die CDU-Kreisvorsitzende Fee Roth erhielt bei ihrer Wahl zur Bundestagskandidatin 71,7 Prozent der abgegebenen Stimmen und setzte sich in einer Kampfabstimmung gegen Mitbewerber Tim Woljeme durch.
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